02.02.2016

Sparkassen-Finanzgruppe sieht Wachstum bei 1,8 Prozent

News vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV)

Die Sparkassen-Finanzgruppe rechnet für das laufende Jahr 2016 mit einem Wachstum von 1,8 Prozent.

„Wir glauben, dass die deutsche Wirtschaft stark genug ist um den schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen zu trotzen“, so der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, zur gemeinsamen Konjunkturprognose 2016 der Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe.

Die durchaus positiven Wirtschaftsaussichten stünden aber unter Vorbehalten. „Die vorhandenen Krisen dürfen sich nicht weiter zuspitzen, neue Krisenherde nicht entstehen. Auch die schwer einzuschätzenden wirtschaftlichen Entwicklungen in China sowie einigen Schwellenländern mahnen zur Vorsicht“, so Fahrenschon.

Schließlich stehe auch der eigene Kontinent derzeit vor großen Problemen. „Europa ist aktuell in keiner guten Verfassung. Es braucht gemeinsame Lösungen für die Bewältigung der großen Flüchtlingsströme. Aus ökonomischer Sicht dürfen Diskussionen um Grenzschließungen nicht die Diskussion um die Zukunft Europas bestimmen. Die Brexit-Debatte ist ein weiterer Beleg für die angespannte Situation. Europa läuft Gefahr, in eine veritable institutionelle und politische Krise zu geraten. Die Staats- und Regierungschefs sind aufgerufen, schleunigst einen Weg zu finden, um die unterschiedlichen Fliehkräfte zu bändigen“, so der DSGV-Präsident.

Neben der soliden Binnennachfrage seien insbesondere der schwache Euro und der niedrige Ölpreis wichtige Faktoren für das Wachstum. „Vor dem Hintergrund dieser Faktoren ist die Performance in diesem Jahr sicher nicht überragend. Wir sollten gleichwohl froh sein, wenn wir die prognostizierten 1,8 Prozent Wachstum in 2016 dann auch erreichen“, so Fahrenschon.

Quelle: DSGV

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